Ende der 90-er Jahre erwarben die Vorhabenträger die Anlage des ehemaligen Minoritenklosters Seligenthal. In enger Abstimmung mit der Stadt Siegburg sowie den für Denkmal- und Landschaftsschutz zuständigen Behörden wurde der Komplex zu einem modernen Hotel- und Restau­rantbetrieb („Klosterhof Seligenthal“) umgestaltet.
Im Jahre 2001 legten die Eheleute Dahmen der Stadt Siegburg ein Konzept für die Errichtung einer Sprachen-Akademie vor. In respektvollem Abstand zur historischen Klosteranlage planten die Investoren nordwestlich des Klosterhofes ein zweigeschos­siges Seminargebäude, in dem ein in Deutschland führendes Seminarunternehmen seinen Stammsitz erhalten sollte.
Insbesondere wegen der Erschließungsproblematik äußerte eine große Zahl von Anliegern der Seligenthaler Straße im Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung erhebliche Bedenken gegen das Vorhaben; dies führte u.a. schließlich zur Einstellung des Bauleitplanverfahrens.